Am vergangenen Sonntag lud das Blasorchester des TV Gimbsheim zum Herbstkonzert und dieser Einladung sind über 400 Menschen gefolgt. Pünktlich um 17 Uhr nahmen die insgesamt 54 Musiker unter der Leitung ihres Dirigenten Joel Sangers auf der Bühne Platz und eröffneten den Abend mit dem Kosakenritt. Mit großem Tempo ging es mit den Rhythmen und Melodien aus Zorro und Indiana Jones weiter, bevor man mit der Forrest Gump Suite ruhigere Töne anstimmte.

Abteilungsleiter Lutz Heller übernahm das Mikrofon und bat vier langjährige Musiker auf die Bühne. Kristina Schmitt und Christian Heller wurden für 20 Jahre geehrt. Sylvia Omran und Fritz Winter sind sogar seit 40 Jahren aktive Musiker und, so ließ Lutz Heller alle wissen, wichtige Säulen des Orchesters.

Fröhlich und beschwingt ging es anschließend mit O Vitinho weiter, ehe die Zuhörer bei Between two Worlds zwischen zwei Welten entführt wurden. Nach diesem, eigens für Orchester arrangierten Stück, legte das Orchester eine kurze Pause ein. Die Konzertbesucher konnten sich mit Würstchen oder, wie bereits vorm Konzert schon, mit Kaffee und Kuchen stärken.

Der zweite Teil wurde traditionell vom Jugendorchester unter der Leitung von Ina Kister eröffnet. Mit Return of the Vikings und Man in the Ice brachte der Nachwuchs, gemeinsam mit den Harmonic Winds der Kreismusikschule Alzey, zwei fulminante Stücke zu Gehör. Anschließend wurde es enger auf der Bühne. Denn nun saßen dort rund 80 Musiker aus Jugendorchester, Harmonic Winds und dem "großen" Orchester und ließen Apollo 11 aufleben.
Hier hatten auch die kleinsten des Blasorchesters, nämlich die Kinder der Musikalischen Früherziehung, ihren ganz großen Auftritt. Als kleine Astronauten gestalteten sie das Stück mit und landeten schließlich zielsicher auf dem Mond. Mission geglückt!

Konzert 2019 Bild Presse

Unter großem Applaus verabschiedete sich das Jugendorchester samt Harmonic Winds von der Bühne und es ging weiter mit beschwingten Melodien der Musikgruppe PUR. Zu "drinking, chilling und singing" lud das Stück Around the Whisky Jar ein. Und die Einladung zum Singen nahmen die Zuhörer auch gerne an und stimmten mit dem Orchester zu "What shell we do with the drunken sailor" ein. Und dann stellte Conny Heller, die diesen Abend mit viel Hintergrundwissen, musikalischem know how und jeder Menge Charme und Humor moderierte, die Frage "Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät?" Und das Orchester antwortete ihr mit dem letzten Stück Bugs Bunny und Friends.

Danach hielt es keinen Zuschauer mehr auf seinem Stuhl und das Orchester ließ sich nicht lange bitten und schob gleich zwei Zugaben hinterher. Es war ein sehr gelungener Konzertabend. Musikalisch wie auch organisatorisch ist alles bestens gelaufen und Musiker wie Zuhörer verließen die Halle an diesem Abend mit strahlenden Gesichtern. So soll´s sein!